Dr. Binder ist Facharzt für Kardiologie und Innere Medizin, mit einer Dissertation in Immunologie und Virologie und 32 Jahren Erfahrung in der Diagnose und Behandlung von akuten Atemwegserkrankungen. Dieser Text basiert größtenteils auf seinem Vortrag (deutscher Text / deutsches Video), den er auf der Pressekonferenz von “Aletheia – Medizin und Wissenschaft für Verhältnismäßigkeit” am 28. Mai 2021 gehalten hat.
Jeder kranke Mitmensch und jeder Angehörige von verstorbenen Mitmenschen hat mein tiefstes Mitgefühl, aber vor allem auch das Recht, die Wahrheit zu erfahren.
Ich möchte die Realität der Coronakrise darstellen, auf ihre Chronologie eingehen und ihren zahlreichen Mythen und intellektuellen Absurditäten mit Wissenschaftlichkeit begegnen. Die wichtigsten Studien sind im Text verlinkt. Weitere wissenschaftliche Informationen, einschließlich Links zu anderen wichtigen Studien, finden Sie auf den Homepages von “Aletheia – Medizin und Wissenschaft für Verhältnismäßigkeit”, dem “Corman-Drosten Review Report” und “Doctors for Covid Ethics”, bei denen ich Mitglied bin.
PCR-Test-Epidemie, 2006
Als verantwortungsbewusste Ärzte und Wissenschaftler müssen wir bei Infektionen, die durch PCR-Schnelltests im Zusammenhang mit einer angeblichen Epidemie von nationalem oder pandemischem Ausmaß diagnostiziert werden, immer die Möglichkeit einer Pseudo- oder Testepidemie in Betracht ziehen.
Am 27. Januar 2007 veröffentlichte die New York Times, praktisch die Bibel der Journalisten, deren Integrität man zu diesem Zeitpunkt noch vertrauen konnte, einen wichtigen Artikel mit dem Titel: “Faith in Quick Test Leads to Epidemic That Wasn’t”.
Dr. Herndon, Internist in einem medizinischen Zentrum im US-Bundesstaat New Hampshire, hustet ab Mitte April 2006 vierzehn Tage lang scheinbar ununterbrochen. Bald hat ein Spezialist für Infektionskrankheiten die beunruhigende Idee, dass dies der Beginn einer Keuchhustenepidemie sein könnte. Ende April hustet auch das übrige Krankenhauspersonal. Starker, anhaltender Husten ist ein Leitsymptom für Keuchhusten. Und wenn es sich um Keuchhusten handelt, muss der Ausbruch sofort eingedämmt werden, denn die Krankheit kann für Säuglinge im Krankenhaus tödlich sein und bei gebrechlichen älteren Patienten zu einer gefährlichen Lungenentzündung führen.
Es ist der Beginn einer bizarren Episode im medizinischen Zentrum: die Geschichte der Epidemie, die keine war.
Monatelang glauben fast alle Beteiligten, dass in dem medizinischen Zentrum ein riesiger Keuchhustenausbruch mit weitreichenden Folgen ausgebrochen ist. Fast 1.000 Mitarbeiter werden einem PCR-Schnelltest unterzogen und bis zum Vorliegen der Ergebnisse von der Arbeit freigestellt; 142 Personen, 14,2 % der Getesteten, darunter Dr. Herndon, werden im PCR-Schnelltest positiv getestet und somit mit Keuchhusten diagnostiziert. Tausende, darunter viele Kinder, erhalten Antibiotika und einen Impfstoff als Schutz. Als Vorsichtsmaßnahme werden Krankenhausbetten außer Betrieb genommen, darunter auch einige auf der Intensivstation.
Monate später erfahren alle scheinbar an Keuchhusten Erkrankten fassungslos, dass in Bakterienkulturen, dem diagnostischen Goldstandard für Keuchhusten, das Keuchhusten verursachende Bakterium in keiner einzigen Probe nachgewiesen werden konnte. Der ganze Irrsinn war ein Fehlalarm.
Die vermeintliche Keuchhustenepidemie hatte in Wirklichkeit nicht stattgefunden, sondern nur in den Köpfen der Beteiligten, ausgelöst durch den blinden Glauben an einen hochsensiblen PCR-Schnelltest, der ach so modern geworden war. In Wahrheit hatten alle Erkrankten an einer harmlosen Erkältung gelitten. Infektiologen und Epidemiologen hatten ihr Fachwissen und ihren gesunden Menschenverstand beiseite gelegt und diese wahrscheinlichste Differenzialdiagnose des Symptoms Husten eklatant ignoriert.
Viele der neuen molekularen Tests sind zwar schnell, aber technisch anspruchsvoll. Jedes Labor führt sie auf seine eigene Art und Weise als so genannte “Eigenkreationen” durch. In der Regel sind sie nicht im Handel erhältlich, und es gibt selten gute Schätzungen ihrer Fehlerquoten. Ihre hohe Empfindlichkeit macht falsch-positive Ergebnisse wahrscheinlich. Wenn Hunderte oder Tausende von Menschen getestet werden, wie es hier der Fall war, können falsch positive Ergebnisse den Anschein einer Epidemie erwecken.
Ein Infektiologe sagte: Ich hatte damals das Gefühl, dass uns dies eine Ahnung davon gab, wie es bei einer Grippepandemie aussehen könnte.
Und ein Epidemiologe erklärte: Einer der beunruhigendsten Aspekte der Pseudo-Epidemie ist, dass alle Entscheidungen zu diesem Zeitpunkt so vernünftig erschienen.
Der Wahnsinn einer Pseudo- oder Testepidemie erschien vielen Beteiligten völlig normal.
Ich empfehle Ihnen, diesen Artikel in der New York Times aus dem Jahr 2007 zu lesen und sich zu fragen: “Hätten wir daraus nicht alle eine Menge für die Zukunft lernen sollen?”
Schweinegrippe-Skandal, 2009
Als verantwortungsbewusste Ärzte und Wissenschaftler müssen wir uns bei einer angeblichen oder tatsächlichen Epidemie von nationalem oder pandemischem Ausmaß von internationalem Ausmaß immer an frühere angebliche oder tatsächliche Epidemien oder Pandemien erinnern. Hier ist die letzte.
Im Frühjahr 2009 scheint ein hoch ansteckender, sehr gefährlicher Grippevirus, H1N1, die Menschheit zu bedrohen. Die von ihm verursachte Krankheit ist klinisch nicht von der saisonalen Grippe zu unterscheiden und wird als Schweinegrippe bezeichnet.
Experten wie der deutsche Virologe Prof. Christian Drosten verbreiten Horrorszenarien, in denen sie Millionen von Toten weltweit vorhersagen. Im Mai lockert die WHO aus bisher ungeklärten Gründen die Kriterien für die Ausrufung einer Pandemie. Sie streicht die Gefährlichkeit des verursachenden Erregers aus der Definition einer Pandemie. Nun reicht die schnelle, massive Ausbreitung eines vergleichsweise harmlosen Erregers über mindestens zwei WHO-Regionen aus. Jede endemische, saisonale Welle eines beliebigen Grippe- oder Erkältungsvirus, egal wie harmlos er ist, kann als Pandemie bezeichnet werden. Prompt ruft die WHO am 11. Juni eine H1N1-Pandemie aus.
Die Politiker nehmen die Warnungen der Experten und der WHO ernst. Ohne die Bevölkerung zu befragen, beschaffen sie Hunderte von Millionen Packungen wenig wirksamer, teurer antiviraler Medikamente und Hunderte von Millionen Dosen eilig zugelassener Impfstoffe, die immerhin mit konventionellen Methoden hergestellt werden.
Kritiker, die das Virus als vergleichsweise harmlos bezeichnen, werden zunächst belächelt oder ignoriert. Schließlich erlangen Wissenschaftler in Europa, allen voran der deutsche Mikrobiologe und Infektionsepidemiologe Prof. Sucharit Bhakdi und der deutsche Pneumologe und Politiker Dr. Wolfgang Wodarg, Aufmerksamkeit in Massenmedien und Politik. Der zu diesem Zeitpunkt bereits drohende globale Wahnsinn kann gerade noch rechtzeitig abgewendet werden.
Weltweit starben etwa 150 bis 600 Tausend Menschen mit oder an H1N1, das sich als weniger gefährlich als die saisonale Grippe erwies. Dementsprechend gering war die Impfbereitschaft. Dennoch erkrankten allein in Schweden etwa 700 Kinder an Narkolepsie, der Schlafkrankheit, die durch übereilt zugelassene, unnötige und unsichere Impfstoffe verursacht wurde. In der Schweiz wurden 1,8 Millionen Impfstoffdosen ins Ausland verkauft oder verschenkt, 8,9 Millionen wurden entsorgt.
In den Medien wurde kaum über den Schweinegrippe-Skandal berichtet. Der vorübergehende Erfolg der medial geschürten Panik war vor allem auf die Verflechtung von Experten, Pharmaindustrie, WHO und Gesundheitspolitikern zurückzuführen. Am Ende waren die scheinbar völlig überforderten Gesundheitsbehörden auf eine nahezu perfekt inszenierte Propagandakampagne hereingefallen.
Ich empfehle Ihnen, sich den Dokumentarfilm “Profiteure der Angst – Das Geschäft mit der Schweinegrippe” anzusehen, der im November 2009 von Arte auf Deutsch produziert wurde, und sich zu fragen: “Sollten wir daraus nicht alle eine Menge für die Zukunft gelernt haben?”
‘Event 201’: Pandemie-Simulation Corona, 2019
Die Lage ist bedrohlich. Ein neues Corona-Virus breitet sich auf der ganzen Welt aus. Die Fallzahlen auf dem Dashboard der Johns Hopkins University steigen und steigen. Das hochansteckende, immunresistente, gefährliche Virus legt weltweit Handel und Verkehr lahm und bringt die Weltwirtschaft in den freien Fall.
Was wie der angebliche Ausbruch der angeblichen Pandemie SARS-CoV-2 in der chinesischen Provinz Wuhan im Dezember 2019 klingt, ist das Szenario von „“Event 201″.
Unter diesem Namen veranstalten die Bill and Melinda Gates Foundation, die Johns Hopkins University und das WEF am 18. Oktober 2019 eine Pandemie-Simulation. Nach der Spanischen Grippe, der Vogelgrippe und der Schweinegrippe wählen sie als Erreger nicht etwa ein weiteres Influenzavirus, sondern ein Coronavirus, das Laien, insbesondere Politikern und Journalisten, bislang völlig unbekannt ist.
An dieser Simulation einer in Südamerika ausgebrochenen Coronapandemie nehmen keine Ärzte teil, sondern westliche Vertreter der Organisatoren, der UNO, der WHO, von Regierungen, Behörden und globalen Konzernen aus den Bereichen Hochfinanz, Pharma, Logistik, Tourismus und Medien sowie Dr. George Gao, Virologe und Direktor des chinesischen CDC, dem chinesischen Pendant zum Schweizer Bundesamt für Gesundheit (BAG).
Die Teilnehmer sind sich einig, dass eine Corona-Pandemie disruptiv ist, nur durch globale staatliche und private Kooperation überwunden werden kann, systemrelevante globale Konzerne finanziell gestützt werden müssen, mittelständische Unternehmen notfalls geopfert werden müssen, vom vorherrschenden Narrativ abweichende Stimmen in den Massen- und sozialen Medien konsequent zensiert werden müssen und die Pandemie nur durch die Impfung der gesamten Weltbevölkerung beendet werden kann.
Die Simulation endet mit 65 Millionen Todesopfern weltweit.
Ich empfehle Ihnen den Dokumentarfilm “Event 201: Corona Pandemie vom Reissbrett“, den die ExpressZeitung im Juni 2020 auf Deutsch mit englischen Untertiteln produziert hat, und fragen Sie sich: „Hätten die Massenmedien nicht ausführlich darüber berichten müssen?
Corona-Skandal, 2020
Zweieinhalb Monate später, am 31. Dezember 2019, meldet das chinesische CDC unter der Leitung von Dr. George Gao der WHO 27 Fälle von Lungenentzündung unbekannter Ursache – bei einer chinesischen Bevölkerung von 1,4 Milliarden Menschen. Am 7. Januar 2020 identifizieren die chinesischen Gesundheitsbehörden ein neuartiges Coronavirus als Erreger.
Am 21. Januar 2020 legen Prof. Christian Drosten et al. eine Arbeit vor, deren Rezeptur Labore einen RT-PCR-Schnelltest zum Nachweis des Virus namens 2019-nCoV herstellen können. Sie wird bereits am nächsten Tag angenommen und einen Tag später in der Zeitschrift Eurosurveillance veröffentlicht.
Die WHO hatte den RT-PCR-Schnelltest von Drosten bereits eine Woche zuvor auf ihrer Website veröffentlicht und ihn als globalen diagnostischen Goldstandard empfohlen.
Am 30. Januar veröffentlichten Drosten et al. die Begründung für die Darstellung der epidemiologisch relevanten asymptomatischen Übertragung von 2019-nCoV im Leserbrief des New England Journal of Medicine, quasi eine der Bibeln von uns Ärzten, deren Integrität wir zu diesem Zeitpunkt noch vertrauen konnten, mit dem Titel “Transmission of 2019-nCoV Infection from an Asymptomatic Contact in Germany”. („Übertragung einer 2019-nCoV-Infektion durch einen asymptomatischen Kontakt in Deutschland“.)
Am 11. Februar benennt die WHO das neue Coronavirus SARS-CoV-2, die von ihm verursachte Krankheit COVID-19; Coronavirus-Krankheit. Sie tut dies gegen den Wunsch der chinesischen Virologen. Diese zogen es vor, das Virus HCoV-19, Humanes Coronavirus, zu nennen, da die Gefahr bestand, dass der Name SARS-CoV-2 aufgrund seiner biologischen und epidemiologischen Unähnlichkeit mit dem weitaus gefährlicheren SARS-CoV-1 unbegründete Ängste schüren könnte.
Am 11. März ruft die WHO eine COVID-Pandemie aus. In der Zwischenzeit wurde ihr Generaldirektor, der Biologe, Immunologe und Philosoph Dr. Tedros Adhanom Ghebreyesus, wegen Völkermordes in Äthiopien vor dem Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag angeklagt. Es gilt natürlich die Unschuldsvermutung.
Jetzt geht fast alles so weiter wie beim Schweinegrippeskandal 2009, nur in einer noch schmierigeren Form. Experten, meist Labormediziner und Biologen, die als Virologen oder Epidemiologen arbeiten und noch nie einen Menschen mit einer Atemwegsinfektion untersucht, geschweige denn behandelt haben, erklären, dass SARS-CoV-2 quasi ein Alien ist, über den wir absolut nichts wissen und den wir als extrem gefährlich ansehen müssen, bis weitgehend dieselben Experten irgendwann das Gegenteil bewiesen haben. In der Schweiz konstituieren sie sich als “Swiss National COVID-19 Science Task Force” und bieten sich dem Schweizer Bundesrat als wissenschaftliche Berater an.
Die exekutiven und legislativen Politiker sowie die eidgenössischen und kantonalen Gesundheitsbehörden, alle von ihnen in Panik versetzt, nehmen ihr Angebot an und scheinen ihnen so blind zu folgen, wie der Bundesrat offenbar blind der WHO folgte, als sie die COVID-Pandemie ausrief. Im Gegensatz zu einem Kegelklub führt der nun offizielle wissenschaftliche Beirat, der die Schweizer Regierung durch die angeblich größte Krise der Schweiz seit dem Zweiten Weltkrieg begleitet, kein Protokoll über seine Aktivitäten.
Am 16. März erklärt der Schweizer Bundesrat den “Ausnahmezustand”, die höchste Gefahrenstufe des Epidemiegesetzes, und stützt sich dabei auf genau null wissenschaftliche Erkenntnisse.
Die Massenmedien, darunter die SRG, übernehmen den dritten Part in diesem Konglomerat aus sich gegenseitig steigernder Ignoranz, Arroganz, Inkompetenz und organisierter Verantwortungslosigkeit. Selbst hirn- und herzlos, hämmern sie uns rund um die Uhr in die Köpfe:
Es gibt eine Pandemie eines hochansteckenden und sogar epidemiologisch relevanten, asymptomatisch übertragbaren Corona-Killer-Virus. Jeder scheinbar kerngesunde Mitmensch kann Ihr Todesengel sein!
Anders als 2009 werden fragende Ärzte und Wissenschaftler, darunter Koryphäen wie John Ioannidis, Professor für Medizin, Epidemiologie und öffentliche Gesundheit an der Stanford University School of Medicine, einer der weltweit renommiertesten und meistzitierten Wissenschaftler, spezialisiert auf Wissenschaftsbetrug, Prof. Sucharit Bhakdi, und Dr. Wolfgang Wodarg, von den Massenmedien konsequent zensiert, diskreditiert und diffamiert. Nachdem ich von einer mir gut bekannten Privatperson verleumdet wurde, u.a. mit angeblichen Drohungen gegen Politiker und meine Familie, wurde ich von einer Anti-Terror-Einheit in meiner Praxis brutal verhaftet und, nachdem sich sofort herausstellte, dass ich niemanden bedroht hatte, sondern nur das Weltbild von Wahnsinnigen, wegen “Selbstgefährdung im Wahn” für sechs Tage in eine geschlossene Psychiatrie verfrachtet.
Die Regierungen fast aller Länder scheinen ihre Epidemiepläne vergessen zu haben, die klugerweise den Einzelnen, die Gesellschaft und die Wirtschaft verschonen. In blindem Gehorsam gegenüber der WHO und Lobbyisten, die sich Experten nennen, verordnen sie nach dem autoritären chinesischen Vorbild selbstzerstörerische nicht-pharmakologische Maßnahmen, einschließlich nie zuvor erwogener Abriegelungen. Sie tun dies fast weltweit, im Gleichschritt.
Ohne die Bevölkerung zu befragen, beschaffen sie Milliarden von Dosen von mRNA- und DNA-Notfallinjektionen, die sogar von Swissmedic vorübergehend zugelassen sind. Diese Technologie wird zum ersten Mal in grossem Umfang am Menschen eingesetzt. Fast weltweit werden Verfassung, Rechtsstaatlichkeit, Menschenrechte, bürgerliche Freiheiten, Ethik, Wissenschaftlichkeit und gesunder Menschenverstand zugunsten eines quasi-globalen autoritären Regimes unter der Kontrolle der WHO geopfert: Wer die WHO kontrolliert, kontrolliert die Welt!
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Alle Elemente des vorherrschenden Corona-Narrativs sind aus dem faktenfreien Vakuum heraus erfunden
1. SARS-CoV-2 ist nicht im Dezember 2019 in Wuhan aufgetaucht. Erst im November 2020 zeigte eine Studie aus Mailand, dass SARS-CoV-2 in Italien bereits im September 2019, also vor der Grippesaison 2019/20, endemisch war. Andere Studien zeigten das Gleiche später, zum Beispiel in Frankreich.
2. Es gibt keine SARS-CoV-2-Epidemie von nationalem Ausmaß, also auch keine Pandemie. Dies zeigt sich bereits an der fehlenden demografisch korrigierten Übersterblichkeit und an der eher geringen Auslastung der Intensivstationen, deren Kapazitäten zudem seit April 2020 massiv reduziert werden.
3. Die Testindikation, nämlich nicht nur schwer kranke hospitalisierte Patienten mit Bedarf an spezifischer antiviraler Therapie, im Überwachungssystem und in einer Studienkohorte zu testen, sondern auch asymptomatische, früher als gesund bezeichnete Menschen zu testen und obendrein nur auf ein einziges aller Atemwegsviren zu testen, die bei der Differentialdiagnose von Atemwegsinfektionen berücksichtigt werden müssen, ist falsch.
4. Der Drosten RT-PCR Test ist weder diagnostisch für eine Infektion mit SARS-CoV-2 noch für eine Erkrankung oder einen Tod durch COVID-19. Am 27. November 2020 veröffentlichte eine internationale Gruppe von 22 Biowissenschaftlern, darunter auch ich, einen “External Peer Review of the Corman-Drosten Paper”.
Wir erklären, dass es Interessenkonflikte gibt, dass die angebliche Begutachtung innerhalb von 24 Stunden absurd ist und zehn grundlegende wissenschaftliche Mängel aufweist. Diese wichtigste medizinische Publikation des Jahres 2020, die an Unwissenschaftlichkeit kaum zu überbieten ist, hätte nie veröffentlicht werden dürfen.
Das Corman-Drosten-RT-PCR-Testprotokoll ist schlecht und vage ausgearbeitet, ohne Validierung und Standardisierung. Infolge von Kreuzreaktionen mit anderen Coronaviren sinkt seine Spezifität von etwa 98,6 %, was 1,4 % falsch-positiven Ergebnissen entspricht, die bereits bei Abwesenheit eines Virus niedrig ist, während der Grippesaison auf bis zu 92,4 %, was 7,6 % falsch-positiven Ergebnissen entspricht. Überall wird der Test anders und mit zu hohen Zyklusschwellen durchgeführt. Obwohl Studien gezeigt haben, dass in Proben mit einem Ct-Wert über 28 keine kultivierbaren Viren vorhanden sind, werden die Tests immer noch mit Zyklusschwellenwerten über 35 durchgeführt. Ihre Ergebnisse werden weltweit ohne Bezug zu klinischen Symptomen gemeldet.
5. Die Symptome, klinischen, labortechnischen und radiologischen Befunde von COVID-19 lassen sich nicht eindeutig von Krankheiten unterscheiden, die durch andere Atemwegsviren verursacht werden.
6. Es gibt keine epidemiologisch relevante asymptomatische Übertragung von Atemwegsviren. Was wir im Medizinstudium gelernt haben, ist inzwischen auch für SARS-CoV-2 durch zahlreiche Studien bestätigt worden. Der von Prof. Drosten im Leserbrief vom 30. Januar 2020 erfundene “asymptomatische Kontakt” war sehr wohl symptomatisch: Die Patientin hatte ihre Symptome mit Medikamenten unterdrückt.
Daher sind alle nicht-pharmakologischen Interventionen für asymptomatische, ehemals als gesund bezeichnete Menschen jenseits der nachweislich wirksamen Maßnahmen zur Eindämmung der Ausbreitung von SARS-CoV-2, der Hygiene und der Selbstisolierung von Erkrankten, unwirksam.
7. Die lange Zeit genannte hohe Sterblichkeitsrate (CFR) von 2 % war irreführend. Jeder Grundschüler weiß, dass nicht die CFR relevant ist, sondern die Infektionssterblichkeitsrate (IFR), die aufgrund der Dunkelziffer leicht um einen Faktor von etwa hundert niedriger sein kann.
8. Die anfängliche Behauptung, dass 5 % der Infizierten eine intensivmedizinische Behandlung benötigen würden, war aus denselben Gründen falsch, die jeder Grundschüler versteht. Sie führte zur Beschaffung von etwa 1.000 Beatmungsgeräten und zur Verschiebung von nicht dringenden, aber notwendigen Operationen.
9. SARS-CoV-2 ist kein Massenmörder. Die jüngste realistische Schätzung der weltweiten IFR liegt bei 0,15 %, unter 0,05 % für unter 70-Jährige. Ersetzt man die Zahl der innerhalb von 28 Tagen Verstorbenen mit positivem PCR-Test auf welche Ursache auch immer durch die Zahl der an COVID-19 Verstorbenen, liegt sie sogar noch viel niedriger, nämlich weit unter der der saisonalen Grippe.
10. Eine Epidemie breitet sich nicht exponentiell aus, sondern nach einer logistischen oder Gompertz-Funktion.
11. Aufgrund der Grund- und Kreuzimmunität erkranken in jeder Grippesaison nur etwa 10-20 % der Menschen an den saisonalen Corona- und Influenzaviren. Eine Herdenimmunität besteht wahrscheinlich seit dem Ende der Corona-19-Saison, in unseren mittleren nördlichen Breiten im April 2020. Daher ist eine “n-te Welle eines Atemwegsvirus” auch biologisch unmöglich.
12. Es gibt eine wirksame Prophylaxe: zum Beispiel eine gesunde Lebensweise, viele soziale Kontakte und Vitamin D3.
13. Es gibt eine wirksame, gut verträgliche und kostengünstige Therapie: z. B. topisches Budesonid, normal dosiertes Hydroxychloroquin und Ivermectin.
14. Die seriellen experimentellen mRNA- und DNA-Injektionen sind unnötig (IFR 0,15%, für <70a: <0. 05%, noch viel niedriger, wenn man die Zahl der innerhalb von 28 Tagen an einer wie auch immer gearteten Ursache Verstorbenen mit positivem PCR-Test durch die Zahl der an COVID-19 Verstorbenen ersetzt, außerdem mutiert SARS-CoV-2 ständig und in dem Sinne, dass es infektiöser wird, während es weniger gefährlich ist), unwirksam (nach den Zulassungsstudien, die das Papier nicht wert sind, auf dem sie geschrieben stehen, reduzieren die mRNA-Injektionen das Risiko einer leichten COVID-19-Erkrankung absolut(! ) um <1%, für schwere Verläufe und bei >75-Jährigen gibt es keine Daten) und unsicher (anaphylaktische Reaktionen, Thromboembolien, Thrombozytopenie, DIC und Myokarditis kurzfristig, mögliche ADE mittelfristig, mögliche Autoimmunerkrankungen, Krebs und andere mittel- bis langfristig).
SARS-CoV-2 ist kein Außerirdischer! Es ist ein neu entdecktes Mitglied der bekannten Beta-Coronavirus-Familie. Daher tritt es selbstverständlich saisonal von November bis April auf und mutiert ohne menschliches Zutun so, dass es immer ansteckender, aber weniger gefährlich wird. Aufgrund der bestehenden Grund- und Kreuzimmunität erkrankt nur ein Bruchteil der Bevölkerung. Die Krankheit ist in der Regel selbstlimitierend und hinterlässt eine Immunität, möglicherweise lebenslang und besser als es die beste Impfung je könnte. Sie tötet vergleichsweise wenige Menschen und, anders als die Grippe, keine Kinder.
Das gesamte vorherrschende Corona-Narrativ ist Unsinn. Sie rechtfertigt den weltweit herrschenden unwissenschaftlichen, unmenschlichen Wahnsinn. Das kann mit jedem Atemwegsvirus geschehen: Wenn wir nicht mehr alle Menschen mit einem hypersensiblen, wenig spezifischen RT-PCR-Test, der mit anderen Viren kreuzreagiert, auf theoretisch ein RNA-Fragment von SARS-CoV-2 testen, sondern auf eines von, sagen wir, Influenza- oder Metapneumoviren, haben wir sofort eine Influenza- oder Metapneumo-Testpandemie.
Übrigens muss jeder Medizinstudent im zweiten Jahr die Grundlagen der Epidemiologie lernen. Dort lernt er oder sie, dass bei der Ausrufung einer Epidemie von nationalem Ausmaß sofort eine für die Bevölkerung repräsentative Studienkohorte gebildet werden muss. Sie dient der Überwachung der Zahl der Fälle, der Schwere der Krankheit und des Immunitätsstatus, in diesem Fall durch die Bestimmung von Antikörpern und T-Zell-Immunität.
Obwohl es mehr als ein Jahr her ist, dass die WHO die COVID-Pandemie ausgerufen hat, gibt es keine solche repräsentative Überwachungskohorte. Schlimmer noch: Von Woche 13 bis 44 hatte auch das BAG das Überwachungssystem pausiert und damit den totalen Blindflug vollendet.
Die Epidemie ist weitgehend eine irreale PCR-Test-Epidemie, aber die repressiven Massnahmen, die sie hervorgebracht hat, sind real; sie bedrohen unsere Freiheit, unsere Lebensgrundlagen und sogar unser Leben.
Liebe verantwortungsbewusste Kollegen!
Bitte denken Sie an den Hippokratischen Eid (“Primum non nocere, secundum cavere, tertium sanare”) und die Genfer Erklärung des Weltärztebundes:
Ich werde mein medizinisches Wissen nicht nutzen, um Menschenrechte und bürgerliche Freiheiten zu verletzen, auch nicht unter Androhung.
Liebe verantwortungsbewusste Mitmenschen!
Wachen Sie auf, stehen Sie auf und kämpfen Sie, friedlich, aber entschlossen; wenn nicht für sich selbst, dann für die Zukunft Ihrer Kinder und Enkelkinder!
Dieser Artikel erschien am 13. Juli 2021 auf Global Research. Hier der Link zum Originalbeitrag (englisch)
https://www.globalresearch.ca/prevailing-corona-nonsense-narrative-debunked-10-26-minutes/5749974
Dieser Artikel wurde ursprünglich auf Doctors for COVID Ethics veröffentlicht.