Im Rubikon-Exklusivinterview führt der Energieexperte Frank Hennig aus, wie und warum die aktuelle Politik Deutschlands die Wirtschaft in den Abgrund treibt.
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Die Versorgungssicherheit Deutschlands steht gegenwärtig auf dem Spiel. Im Zuge der politisch verkündeten „Zeitenwende“ droht uns eine hausgemachte Energiekrise, die historisch ihresgleichen sucht und zu massiven Verwerfungen auf den Märkten geführt hat. Die Preise schnellen ins Unermessliche, und der Bürger soll wie immer die Zeche zahlen. Die Politik versucht mit Maßnahmen wie einer „Strompreisbremse“, einer „Gasumlage“ und verschiedenen Rettungspaketen, das eigene Versagen einer ideologisch betriebenen Politik zu kaschieren. Im Interview mit Rubikon erläutert der Diplomingenieur für Kraftwerksanlagen, der lange Zeit in Kraftwerken eines großen Energieunternehmens gearbeitet hat, welche Szenarien im Winter auf uns zukommen könnten.
Politisch gewollt, von Verbrauchern mit Schrecken erwartet:
Seit Anfang September liefert Russland kein Gas mehr durch Nord Stream 1. Durch den Verlust seines wichtigsten Lieferanten muss die Bundesrepublik nun vermehrt Gas zu überteuerten Preisen aus anderen Ländern importieren. Die Füllstände der Gasspeicher sind aktuell bei etwas mehr als 90 Prozent und damit noch knapp 5 Prozent unter dem Ziel von 95 Prozent für Anfang November. Je nachdem wie kalt der Winter wird, werden diese Speicher wohl bis Anfang des neuen Jahres für mehr oder minder warme Wohnungen sorgen.
„Diese Krise ist hausgemacht“, sagt Energieexperte Frank Hennig im Interview mit Rubikon und erläutert, wie es um die Versorgungssicherheit Deutschlands steht. Wenn keine realistischen Alternativen zu russischem Gas gefunden würden, drohe diesen Winter ein Blackout mit verheerenden Folgen für die deutsche Wirtschaft und die Endverbraucher. Wie hoch die Gefahr einer flächendeckenden Abschaltung tatsächlich ist, erfahren Sie im Interview.
Flavio von Witzleben im Gespräch mit Frank Hennig
Hinweis zum Beitrag: Der zugehörige Originalbeitrag erschien am 28. September 2022 zuerst im „Rubikon – Magazin für die kritische Masse“. Da die Veröffentlichung unter freier Lizenz (Creative Commons) erfolgte, übernimmt Guckloch diesen Text in der Zweitverwertung und weist explizit darauf hin, dass auch der Rubikon auf Spenden angewiesen ist und Unterstützung braucht. Wir brauchen viele alternative Medien!
Bildquelle: Rubikon.news
Originalbeitrag: https://www.rubikon.news/artikel/die-gas-luge
weiterführende Quellenangaben
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- Tom Lausens Website: https://intensivstationen.net