La mirilla mira hacia adentro

Am 07. Januar 2020 geben chinesische Virologen bekannt, dass es sich bei dem Erreger um ein „neuartiges Coronavirus“ handelt.1
Am 13. Januar 2020 wird die komplette Genomsequenz eines Isolats des neuen Coronavirus in der NCBI-GenBank2 hinterlegt (Gen-Bank-Nummer MN908947). Bereits am selben Tag geht ein vorläufiges Protokoll für die „Real-Time-Quantitative-Reverse-Transkriptase-Polymerase-Kettenreaktion“ an die WHO3 – geschrieben von einem Team unter Leitung von Professor Drosten: Der qRT-PCR-Test.4 Am 16. Januar gibt die Charité bekannt, den ersten Test für „das neuartige Coronavirus in China entwickelt“ zu haben.10
Weder die chinesischen Gesundheitsbehörden noch die WHO haben Corona bekannt gemacht. Es waren Gerüchte, die von einer chinesischen Nachrichtenagentur aufgegriffen wurden und die erst durch Verbreitung von ProMED weltweit für Aufmerksamkeit sorgten. ProMED 5 ist eine Gründung der International Society for Infectious Deseases (ISID). Diese weltweit operierende Gesellschaft ist ein Netzwerk von Virologen, Epidemiologen und Infektiologen, die sich zum Ziele gesetzt hat, Seuchen aller Art zu erkennen und zu bekämpfen. ProMED ist gewissermaßen der globale Virenscanner, der 24 Stunden am Tag, sieben Tage in der Woche den viralen Weltgesundheitszustand beobachtet. In den letzten 25 Jahren hat ProMED als erster über Krankheitsausbrüche berichtet. Darunter SARS, MERS, Ebola, die frühe Ausbreitung von Zika und viele andere.10
Meinungen akzeptieren
Wer mit Freunden und Bekannten, Arbeitskollegen über Corona, Masken, Lockdown, Ausgangssperren, PCR-Test, Demonstrationen, Todesrate, Impfen und die Rolle der Medien spricht, erkennt schnell, dass es ganz unterschiedliche Meinungen gibt. Im besten Fall kann jeder seine Meinung in Ruhe darlegen, ohne dass es zum Streit kommt. Man hört sich zu und denkt über die Erfahrungen und Argumente des Gegenübers nach. Doch nicht immer gelingt es, konstruktiv miteinander zu streiten und es kommt zu Spannungen und vielleicht sogar zum offenen Streit. Das Thema Corona wirkt spaltend, nicht verbindend. Wenn der eine Angst vor dem Virus und der andere Angst vor der Diktatur hat, tun sich beide sehr schwer, einander zu verstehen. Je nachdem wie die Angst des Einzelnen ausgeprägt ist, kann auch nicht mehr mit Logik argumentiert werden, es wird oft sehr emotional.
Menschen, die die gleiche Angst teilen, können besser miteinander kommunizieren. Man sollte bei sich die Angst beobachten und einschätzen. Dies kann ein Schlüssel sein, um wieder miteinander zu kommunizieren und Brücken zu bauen. Alle Ängste müssen wahrgenommen und vom Gegenüber ernst genommen werden. Wenn jemand sagt, er habe einen geliebten Menschen durch Corona verloren, dann muss ich das so akzeptieren. Wenn jemand sagt, er hat Angst, weil die Politik uns immer mehr Rechte nimmt und es seiner Meinung nach stark in Richtung Diktatur geht, muss ich dies auch ernst nehmen und akzeptieren. Es braucht hier sehr viel Empathie. Wir sind alles Menschen und leiden auf die eine oder andere Art unter den Folgen der Corona-Massnahmen. Wahrscheinlich ist es eine gute Idee, meine/n Freund/Freundin oder Arbeitskollegen/Arbeitskollegin nach wie vor als den Menschen zu akzeptieren der er auch schon immer war und nicht wegen seiner gegensätzlichen Meinung zu verurteilen und ihn als Bedrohung für mich zu sehen. Aus der Politik und Medien kommen viele Narrative, die wir übernehmen können, aber nicht müssen.


Verzerrte Todesraten?
Wir alle leben mit Risiken und werden irgendwann einmal sterben. Wie hoch ist das Risiko, an Corona zu erkranken oder zu sterben? Wer das genau wissen will, muss die Todesrate berechnen. Die Todesrate, auch Sterberate oder Letalität genannt, bedeutet, wie viele Menschen an der Infektion sterben. Die World Health Organisation (WHO) erklärte am 03. März 2020 via Twitter, dass die Todesrate weltweit bei 3,4 Prozent liegt. Zum Vergleich liegt die Sterberate bei der jährlichen Grippe bei 1 Prozent. Diese Aussage war alarmierend. Corona mit einer Todesrate von 3,4 Prozent wäre viel tödlicher als die Grippe! Gesundheitsämter in aller Welt berechneten daher die Anzahl der zu erwartenden Toten.
Doch die WHO hatte sich zum Glück geirrt. Die Zahl der Infizierten war viel höher als die Zahl der Todesfälle. Viele Menschen wurden mittels PCR-Test positiv getestet, hatten aber keinerlei Symptome wie Fieber oder Husten.
„Gemeldete Todesraten wie die 3,4 Prozent der Weltgesundheitsorganisation, sind entsetzlich – und bedeutungslos“, erklärte schon am 17. März 2020 der US-Epidemiologe John Ioannidis von der Stanford University. „Wenn jedoch die vielen Fälle mit einem harmlosen Verlauf berücksichtigt würden, werde die Todesrate sinken. Vermutlich unter 1 Prozent“.
März 2020 – John Ioannidis: „Wenn dies die tatsächliche Rate ist, kann die Abriegelung der Welt mit potenziell enormen sozialen und finanziellen Folgen völlig irrational sein. Das wäre, als wenn ein Elefant von einer Hauskatze angegriffen würde. Genervt und weil er der Katze ausweichen will, springt er von der Klippe und stirbt.“
John Ioannidis gilt als einer der einflussreichsten und meistzitierten Wissenschaftler der Welt. Ioannidis wertete 61 Studien aus der ganzen Welt aus, um die tatsächliche Infiziertenrate in der jeweiligen Bevölkerung zu berechnen. Diese setzte er dann ins Verhältnis zu den offiziellen COVID-19-Todesfällen in den Untersuchungsgebieten. In seiner am 14. Oktober 2020 publizierten Studie kam er zum Schluss, dass die Sterblichkeitsrate bei Corona bei 0,23 Prozent liege. Für Menschen unter 70 Jahren sogar nur bei 0,05 Prozent. Die Sterblichkeit variiere aber von Land zu Land, von Stadt zu Stadt erheblich – und zwar in Abhängigkeit vom Anteil alter Menschen in der Bevölkerung, von der Qualität des Gesundheitswesens und der Bevölkerungsdichte.
Juli 2021 – John Ioannidis in einem Interview bei ServusTV:
Die Gefährlichkeit des Virus wurde stark überschätzt.
Statt die Risikogruppen wirksam zu schützen, sei die nicht gefährdete Mehrheit mit Maßnahmen drangsaliert worden.
Politik und Medien haben kritische Wissenschaftler ignoriert und mundtot gemacht. 6

Kollateralschäden bei Unternehmen, Arbeitslosigkeit
Immer mehr Unternehmen kommen in wirtschaftliche Schwierigkeiten und müssen Umstrukturierungen vornehmen oder gleich Insolvenz anmelden. Dabei sind die wahren Ausmaße der Corona-Maßnahmen überhaupt noch nicht abzuschätzen und werden durch die Regierung verzögert. Dass eine Pleitewelle kommt, halten viele Experten mittlerweile für sicher. Die Creditform Rating AG geht daher bei ihren Schätzungen davon aus, dass 2021 mehr als 24.000 Unternehmen in die Insolvenz gehen werden. Durch die Aussetzung der Insolvenzantragspflicht können Geschäftspartner mögliche Zahlungsschwierigkeiten nicht mehr abschätzen. Der Hamburger Modehersteller Tom Tailor wurde von dem chinesischen Konzern Fosun international Limited für den Kaufpreis von nur einem Euro übernommen.
Dass bisher die große Pleitewelle ausblieb, liegt außer der Aussetzung der Insolvenzantragspflicht auch an den üppigen Staatshilfen. Diese Hilfen laufen wohl bis zur Bundestagswahl im Herbst weiter, da Rekordarbeitslosigkeit und Pleitewelle schlecht für den Wahlkampf sind.
Musiker, Schausteller, Schauspieler, können nicht arbeiten. Viele Arbeitnehmer waren und sind in Kurzarbeit. Ein Beispiel von unzähligen ist der Bestattungsunternehmer Frye in Frankfurt.7 Nur die großen Handelsketten, Baumärkte und Fast-Food-Restaurants durften während des Lockdowns öffnen. Die kleineren Ladenbesitzer und Restaurants mussten schließen. Dies kostet Unmengen an Steuergeldern. Die weltweiten Lieferketten wurden durch die Corona-Massnahmen unterbrochen. Dies führt zu Lieferengpässen8 und besonders in den Dritte-Welt-Ländern zu massiven Versorgungs- und Hungerproblemen.

Kollateralschäden bei Kindern und Schülern
Durch die Schulschließungen sind die Schüler zu Hause und die Eltern teils im Homeoffice. Das birgt Konfliktpotenzial. Die Zahl der Kindesmisshandlungen hat durch den Lockdown drastisch zugenommen. Soziale Aktivitäten bilden eine wichtige Grundlage für die Stabilität. Ist der soziale Kontakt untersagt, gehen damit auch Alltagsstrukturen verloren. Damit verbunden kann es zu psychischer Instabilität kommen. Lange haben Psychiater und Psychologen vor den seelischen Folgen der Corona-Politik gewarnt. Bei den Helplines melden sich täglich Jugendliche mit Suizidgedanken. Die Zukunftsperspektive fehlt, die einen leiden an familiären Konflikten, die anderen an Einsamkeit.
Laut einer Studie der Donau-Universität Krems und der Medizinischen Universität Wien mit 3000 Schülern zeigen 56 Prozent der Schüler depressive Symptome, die Hälfte leidet unter Angst. Ein Viertel klagt über Schlafstörungen – das ist fünf- bis zehnmal so viel wie vor Corona. 16 Prozent der Schüler gaben an, dass sie sogar Gedanken an Selbstmord haben – und zwar täglich.
Die Studien aus anderen Ländern zeigen, dass es ein länderübergreifendes Problem ist.9
NachDenken…
Prof. Dr. Drosten von der Berliner Charité ist ein Mann, der fast immer zur Stelle war, wenn im 21. Jahrhundert eine Pandemie aus der Taufe gehoben wurde. Seine Warnungen – manchmal bis aufs Komma gleichlautend, erwiesen sich zuverlässig als falsch. (siehe auch Artikel zur Schweinegrippe) Er hatte einen PCR-Test für ein „neuartiges“ Coronavirus quasi in der Tasche, bevor irgendjemand wissen konnte, dass es sich um ein Coronavirus handelte. ⇒ Wie konnte er einen Test entwickeln, obwohl die Gensequenz des Coronavirus noch nicht vorlag?
Die Todesraten bei Corona waren von Anfang an viel niedriger als von Medien und Politik über Angst und Panik auch durch die Darstellung von Zahlen ohne Bezug vermittelt wurde. ⇒ Gab es im Jahre 2020 in Deutschland eine Übersterblichkeit durch Corona?
Viele Ärzte und weltweit anerkannte Wissenschaftler hatten diese Zahlen anhand wissenschaftlicher Daten und Fakten veranschaulicht. Sie verlangten einen Diskurs mit der Politik, doch dieser wurde und wird Ihnen bis heute standhaft verweigert. Im öffentlichen Fernsehen und Zeitungen wurden sie noch teils diffamiert und ihre wissenschaftliche Kompetenz in Abrede gestellt. Sie gelten als Corona-Leugner, obwohl sie nie die Existenz des Virus leugneten, sondern nur die überschätzte Gefährlichkeit infrage stellten. ⇒ Wieso werden diese so hoch angesehenen Wissenschaftler ignoriert?
⇒ Warum stellt sich die Politik bis heute nicht einem gemeinsamen wissenschaftlichem Diskurs, bei dem alle Meinungen an einem Tisch vertreten sind? Viele dieser Wissenschaftler bezweifeln, das der PCR-Test eine Virusinfektion nachweisen kann. Sogenannte “Fälle” seien positive Tests, aber keine Infizierten, geschweige denn Kranke. Selbst die WHO sagt, dass es keinen Sinn macht, gesunde Menschen zu testen. Hierbei gäbe es zu viele „Falsch-Positive“. ⇒ steht die Politik oder die Wissenschaft mit deren messbaren Daten und Fakten im Vordergrund?
Wenn die Todesrate hoch ist, sind starke Einschränkungen der Freiheit gut begründbar. Umgekehrt ist bei einer niedrigen Todesrate der Freiheitsentzug und das Herunterfahren der Wirtschaft ohne wissenschaftliche Basis.
⇒ Wo steuert die Wirtschaft unseres Landes hin? Die Pleitewelle wird kommen. Die Regierung gibt so viel Geld aus wie nie zuvor, als gäbe es kein Morgen mehr? Die Inflation ist so hoch wie seit 1995 nicht mehr.
⇒ Warum müssen die Kinder in der Schule, trotz fast nicht mehr vorhandener Inzidenzen, immer noch Maske tragen? Durch viele Studien weiß man, dass Kinder so gut wie gar nicht am Infektionsgeschehen teilnehmen.
⇒ Die sogenannte „Inzidenz“ wurde nach dem R-Wert zuletzt als Gradmesser für die Schwere der Pandemie (ohne irgendeinen Bezug wie z.B. zur Anzahl der Tests) herangezogen. Dieser Wert ist nun nahezu auf dem Wert “0”. Was kommt als Nächstes?
⇒ Wer derartig massive Eingriffe in die Grundrechte vornimmt, der ist verpflichtet, ständig zu prüfen, ob die ergriffenen Maßnahmen verhältnismäßig sind und ob der dadurch angerichtete Schaden nicht den Nutzen übersteigt. Wurde das gemacht? Wird der Ausnahmezustand zum Normalzustand? In den USA gibt es seit März 2021 in Texas11, Mississippi12 und Florida keine Beschränkungen mehr11, in Schweden gab es nie einen Lockdown und die Anzahl der Infizierten und der Verstorbenen an Corona steigt trotzdem nicht, wie kann das sein?
Quo vadis Corona? Quo vadis Deutschland? Haben wir ein Mitspracherecht?
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Referencias:
- 1 NZZ, 10.Januar 2020, S.22, „Das Rätsel um eine mysteriöse Epidemie in China ist gelöst“
- 2 Nationa Center for Biotechnical Information. F.Wu, S.Zhao, B.Yu, Y.-M. Chen, W.Wang, Y.Hu, Z.-G.Song, Z.-W.Tao, J.-H.Tian, Y.-Y.Pei, M.L.Yuan, Y.-L.Zhang, F.-H.Dai, Y.Liu, Q.-M.Wang, J.-J.Zheng, L.Xu, E.C.Holmes, Y.-Z.Zhang: „Wuhan seafood market pneumonia virus isolate Wuhan-Hu-1, complete genome.“
- 3 Corman et. al, a.a.=., S. 1-13
- 4 Ebenda, S.29
- 5 „Das Program for Monitoring Emerging Diseases (ProMED) ist ein Programm der Internationalen Gesellschaft für Infektionskrankheiten (SID). ProMED wurde 1994 als Internet-Dienst gestartet, um ungewöhnliche Gesundheitsereignisse im Zusammenhang mit neu- und wiederauftretenden Infektionskrankheiten und Toxinen bei Menschen, Tieren und Pflanzen zu identifizieren. ProMED ist das größte öffentlich zugängliche System zur weltweiten Berichterstattung über Ausbrüche von Infektionskrankheiten. …
- 6 https://www.wochenblick.at/epidemiologe-john-ioannidis-sprach-bei-servustv-klartext-zu-corona/
- 7 https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/zu-wenige-beerdigungen-bestatter-in-kurzarbeit-16865665.html
- 8 https://m.focus.de/finanzen/boerse/frachthafen-liegt-lahm-prognose-sieht-nicht-gut-aus-mega-stau-in-china-laehmt-den-welthandel_id_13407206.html
- 9 https://www.wochenblick.at/brutale-lockdown-last-jeder-sechste-schueler-denkt-an-selbstmord/
- 10 „Meine Pandemie mit Professor Drosten“, Walter van Rossum, S. 19
- Daniele Ganser, https://www.siper.ch/assets/uploads/files/zeitungsartikel/raum&zeit%20(2021)%20-%20Die%20Aengste.pdf
- 11 https://www.epochtimes.de/politik/ausland/texas-zwei-wochen-nach-aufhebung-der-maskenpflicht-kein-anstieg-von-covid-faellen-a3479622.html
- 12 https://www.epochtimes.de/politik/ausland/buerger-sollen-eigenes-schicksal-bestimmen-texas-und-mississippi-beenden-corona-massnahmen-a3461329.html
- Bilder: Pixabay
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