Engen geht spazieren - die verzweifelte Suche nach einem Versammlungsleiter
Wie in vielen anderen bundesdeutschen Städten auch, spazierten am vergangenen Montag, gegen 19.00 Uhr, schätzungsweise 70-80 Personen durch die Engener Altstadt. Zwar ohne Maske, dafür aber ausreichend Abstände einhaltend, bewegte sich der Zug friedlich und dabei Freiheitslieder singend unter den Augen der Polizei in gemächlichem Tempo fort.
Vor dem Rathaus bat eine junge Polizistin die dort stehenden Menschen in freundlichem und ruhigem Ton, um die Nennung eines Versammlungsleiters. Dies, so führte die Beamtin aus, würde die Sache erheblich vereinfachen, denn es wäre ungemein von Vorteil wenn sie und ihre Kollegen einen verantwortlichen Ansprechpartner hätten. Unabhängig von irgendwelchen persönlichen Sichtweisen sei es ihr wichtig, die „geltende Rechtslage“ konsequent umzusetzen.
Daraufhin erklärten mehrere Spaziergänger, dass es keine Leitung gäbe und man sich hier mehr oder weniger zufällig getroffen habe.
Fast schon ein wenig hilflos wirkend unternahm die gleiche Polizistin wenige Minuten später einen weiteren Versuch, eine Versammlungsleitung ausfindig zu machen, indem sie eine Dame ansprach, von der sie der Meinung war, sie bereits auf einer vergangenen „Veranstaltung“ gesehen zu haben. „Melden Sie doch bitte das nächste Mal eine Versammlung an“, so die Polizistin, „dann hat doch alles seine Ordnung“.
Die Angesprochene erklärte darauf hin, sie gehe täglich an der frischen Luft spazieren und sehe aus diesem Grund auch keine Veranlassung, dies künftig bei der Stadt anzumelden.
Bestrafe einen, erziehe viele
Ähnliche Vorgehensweisen der Ordnungskräfte werden auch von Spaziergängern aus anderen Städten und Gemeinden berichtet. Die verzweifelte Suche nach Verantwortlichen, egal ob freundlich vorgetragen oder nicht, dient in erster Linie dem Zweck, die Proteste von friedlichen Bürgern an bestimmten Personen festzumachen.
So wie in den vergangenen Monaten kritische Journalisten, Juristen und Ärzte von der Politik und den anhängigen Medien mit teilweise haarsträubender Argumentation denunziert und abgestraft wurden, benötigt der Staat Namen und Anschriften der Protestbewegung um hier gleichermaßen vorzugehen.
Das Narrativ bröckelt
Sich widersprechende, mitunter unsinnige Maßnahmen, eine einseitige Berichterstattung in den Altmedien, gebrochene Versprechen der Politik als auch die Nötigung der Bevölkerung, sich um der Freiheit willen alle paar Monate eine nicht ausreichend getestete Substanz in den Körper injizieren zu müssen, wird von immer mehr Menschen zu Recht hinterfragt.
Sich einerseits auf Menschenwürde und Meinungsfreiheit zu berufen, diese bei jeder sich bietenden Gelegenheit gegenüber den sogenannten Schurkenstaaten anzuprangern und gleichzeitig die eigene Bevölkerung derart an die Wand zu drücken, ist wohl an Dreistigkeit kaum zu überbieten.
Liebe Politiker und Medien, ihr tätet gut daran euch zu vergegenwärtigen wer in unserem Land tatsächlich systemrelevant ist. Es sind nämlich wir, hunderttausende „rechtsextreme Covidioten!“
Ihr tagt in Plenarsälen, welche wir gebaut haben, fahrt Autos, welche wir konstruiert haben, esst Brötchen, welche wir gebacken haben und wenn euer Haus brennt kommen WIR und nicht die ARD!
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