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Interview mit Dr. Wolfgang Schneefeld

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  • Beitrag zuletzt geändert am:22. November 2021
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Guckloch im Gespräch

… mit Dr. Wolfgang Schneefeld aus Radolfzell, Organisator der Demonstration in Radolfzell am 26. Juli 2021.

Guckloch: Das Thema der Demonstration war laut Ihrem Flyer „Das Ende der Pandemie, das Ende der Lügen“ Können Sie uns das etwas näher erläutern?

W. Schneefeld:  Was ist eine Pandemie? – das „Pan“ bedeutet ja „überall“ und „demie“ kommt von Epidemie. Man hat also hier zwei Wörter zu einem neuen Kunstwort zusammengefügt.
Die schwere Krankheit Covid-19 hat sich ja überall auf der Welt verbreitet. Die Frage ist, ob es sich hier tatsächlich um eine schwere Krankheit handelt? Man hatte ja nach der Schweinegrippe im Jahre 2009 die Definition einer Pandemie geändert. Davor war hierfür die Bedingung das Vorhandensein einer schweren Krankheit mit vielen Todesfällen, d. h. mit einer hohen Sterberate. Danach wurde von der WHO die hohe Sterberate aus der Definition gestrichen und es gilt nunmehr als Bedingung nur noch eine ansteckende Krankheit die sich „überall“ verbreitet.

Ein Schnupfen ist auch eine ansteckende Krankheit. Ich hatte in meinem bisherigen Leben schon einige Schnupfen und das war dann nach 14 Tagen wieder vorbei und hat mich auch nicht daran gehindert, arbeiten zu gehen. Bei dieser Pandemie ist es ja so, dass die Krankheit Covid-19 nicht durch eine Diagnose durch einen Arzt bzw. durch eine sogenannte Differenzialdiagnose festgestellt wird, sondern im Labor durch einen sogenannten PCR-Test. Man weiß aber inzwischen, dass dieser PCR-Test nicht feststellen kann, ob es sich tatsächlich um einen Infizierten oder gar um einen Kranken handelt. Dieser PCR-Test ist offenbar eine Luftnummer. Das amerikanische CDC, also das Pendant zum deutschen RKI, lässt den PCR-Test zum 31.12.2021 auslaufen. Der Test wird dann nicht mehr zur Feststellung einer Infektion mit Covid-19 verwendet. Der Test hat ja mit zur Folge, dass beim Testen von gesunden Personen die Falsch-Positiven-Rate bei bis zu 90 % liegt. Das heißt, diese symptomfreien Personen sind zwar positiv getestet, aber nicht krank! Die offizielle Zählung ging aber davon aus, dass jeder positiv getestete ein „Covid-19-Fall“ und somit ein infizierter Kranker ist.

Dies war nun der „ketzerische“ Aufhänger für den Flyer. Die Pandemie ist zu Ende, da der Test und diese absolut kumulierten „Fallzahlen“ ohne jeglichen Bezug keine Aussage über die Verbreitung der Pandemie darstellen. Es gibt sehr viele bekannte Wissenschaftler, die sagen: „Ohne Tests würden wir eine angebliche Pandemie gar nicht bemerken“
Ich hatte letztes Jahr im März das Video mit Dr. Wodarg gesehen, der sagte, es gibt keine Pandemie. Bisher habe ich auch keine Hinweise darauf gefunden, dass diese Aussage falsch gewesen ist.

Guckloch: Können Sie die Aussage das „Ende der Lügen“ auch konkretisieren?

W. Schneefeld:  Eine Lüge ist ja immer etwas Negatives. Eine Lüge bedeutet, dass etwas Falsches vorsätzlich geäußert worden ist. Nach Feststellung der Tatsache, dass ein PCR-Test keine Infektion feststellen kann, muss davon ausgegangen werden, dass die Politik das auch weiß und somit vorsätzlich falsche Tatsachen behauptet hat. Test positiv heiß eben nicht „infiziert“ und schon gar nicht „krank“. Anhand dieser aufaddierten Test-Positiven wurden ja alle Maßnahmen abgeleitet.

Dazu kommt die Lüge mit den Krankenbetten auf den Intensivstationen. Es gab nachweislich nie eine Überbelegung dieser Betten und das Gesundheitssystem war niemals überlastet. Dies wurde sogar auch von einer staatlichen Stelle, nämlich dem Bundesrechnungshof, festgestellt. Anhand der Falschbehauptung mit der Überbelegung wurde der Lockdown verhängt. Zudem haben die Krankenhäuser dann nach einer Gesetzesänderung weniger Intensivbetten als tatsächlich vorhanden gemeldet, um Zuschüsse durch den Staat zu bekommen. Dazu wurden noch in 2020 und 2021 über 6000 Intensivbetten abgebaut, um subventionswirksam die Auslastung der Intensivbetten zu erhöhen. Und nicht zuletzt geht es um die Falsch- und Panikmeldungen der großen Medien. Diese Lügen der Politiker und Ihrer Mitwirkenden sind das Thema „Lügen“ auf dem Flyer.

Guckloch: Auslastung bedeutet hier: Ich habe z. B. 50 Patienten und 100 Intensivbetten zur Verfügung. Dies entspricht einer Auslastung von 50 %. Wenn ich aber durch Intensivbettenabbau oder durch Falschaussage nur noch 50 Betten habe, entspricht dies einer Auslastung von 100 %. Dies wurde unter anderem von der Zeitschrift Stern berichtet.

In Schweden und in anderen Ländern wie z. B. South-Dakota in den USA kam es ohne Lockdowns auch nicht zu einer Übersterblichkeit, also wozu die ganzen Maßnahmen?

W. Schneefeld: Ja, die Zahl der Kapazität steht ja im Nenner, das heißt, wird die Kapazität kleiner, wird meine Auslastung größer. Man konnte anhand der Statistik sehen, dass die Auslastungen ab dem Zeitpunkt der Gesetzesänderung im Oktober 2020, sprung-artig anstieg, d. h. die Anzahl der Betten wurde geringer. Wenn die Politik, sprich das Gesundheitsministerium, während einer Pandemie die Betten abbauen und Krankenhäuser schließen lässt, macht sie sich ja in Bezug auf die Gefährlichkeit der Krankheit oder des Virus unglaubwürdig. Dies alles lässt auf eine bewusste Lüge schließen. Es wurde von der Politik auch nicht dementiert und kam auch nicht in der Tagesschau.

Dazu kommt, dass in den USA durch das CDC (Center für Disease Control, die staatliche Gesundheitsoberbehörde) im Nachhinein zugegeben wurde, das es bei der Zahl der an Corona Verstorbenen zu Fehlbuchungen kam. Von den 200.000 Corona-Toten waren es dann tatsächlich nur noch 6 %, d. h. also 12.000 Menschen, die an oder mit Corona gestorben waren. Bei Patienten, die z. B. an Krebs gestorben waren, wurde posthum noch schnell ein PCR-Test gemacht, der positiv war und infolgedessen wurde dieser als an Corona Verstorbener gemeldet. Auch aus Italien kam schon im späten Frühjahr 2020 eine Entwarnung von der staatlichen Gesundheitsbehörde: Die hohe Zahl der Corona-Toten sei demnach darauf zurückzuführen, dass die allermeisten, zum großen Teil sehr alten Menschen, multiple Vorerkrankungen hatten und Corona eben nicht die primäre Todesursache war.

Hier in Deutschland hatte Professor Püschel aus Hamburg im Frühjahr 2020 200 sogenannte Corona-Tote obduziert und festgestellt, dass alle mindestens eine, meistens mehrere schwere Vorerkrankungen hatten, an denen sie gestorben waren.
Dazu kommt, dass es in 2020 in Deutschland zu keiner Übersterblichkeit kam. Es kam im Vergleich zu den Vorjahren in Bezug auf das Alter der Menschen sogar zu einer leichten Untersterblichkeit. Dies wurde in den „Systemmedien“ jedoch nicht berichtet. In Schweden und in anderen Ländern wie z. B. South-Dakota in den USA kam es ohne Lockdowns auch nicht zu einer Übersterblichkeit, also wozu die ganzen Maßnahmen?

Guckloch: Die Demonstration am 26. Juli wurde von Ihnen angemeldet. Sie hatten auch schon davor mehrere durchgeführt. Steckt hier eine Organisation dahinter oder machen Sie das alles in Eigenregie?

W. Schneefeld: Diese und vorangegangene Corona-Maßnahmen-kritische Demonstrationen wurden von mir unter meinem Namen angemeldet. Vom Südkurier wurde letztes Jahr fälschlicherweise behauptet, dass die bösen „Querdenker“ die Demo am Vorabend des St-Martins-Tages angemeldet hätten. Daraufhin hatte ich um eine Gegendarstellung gebeten, die aber verweigert wurde.

Natürlich habe ich nach und nach viele Leute kennengelernt, die wie ich gemerkt haben, dass dies alles eine politische Geschichte ist. Man hilft sich dann untereinander, aber die Demos in Radolfzell habe ich alle selbst organisiert.

Guckloch: Guckloch möchte gerne den Menschen hinter der Meinung, Einstellung oder Aktivitäten darstellen. Können Sie uns etwas über ihren Beruf und Ihre vorherigen politischen Aktivitäten erzählen?

W. Schneefeld: Ja, gerne. Ich bin in Leipzig geboren und wohne seit 2017 in Radolfzell. In meinem Kleinkindalter ist meine Familie noch vor dem Mauerbau in den damals noch „goldenen Westen“ ins Rheinland umgezogen. In Aachen habe ich Elektrotechnik und Wirtschaftswissenschaften studiert. Damals war ich mehr der Mathematik und den Labors verhaftet, als den gesellschaftlichen Fragen wie z. B. ob der Kommunismus die bessere Gesellschaftsform als der Kapitalismus sei. Meine erste aktive Demonstrationsteilnahme war 1983 in Bonn, wo es gegen die Stationierung der Pershing Raketen ging. Ich war dort eher als Begleiter meiner damaligen Partnerin dazugekommen. Die nächste Demo folgte erst nach vielen Jahren Anfang Mai 2020 in Singen auf dem Rathausplatz. Hier ging es gegen die, meiner Meinung nach, unverhältnismäßigen Maßnahmen der Regierung gegen die angebliche epidemische Lage nationaler Tragweite.

Guckloch: Man kann also sagen, dass Sie bis zu Corona politisch nicht aktiv gewesen sind. Was war denn Ihre hauptsächliche berufliche Tätigkeit? Sie haben ja Elektrotechnik und Wirtschaftswissenschaften studiert.

W. Schneefeld:  Nach dem Studienabschluss als Diplomwirtschaftsingenieur habe ich mit einem Thema der Unternehmensoptimierung promoviert zum Dr. rer. Pol. Meine berufliche Laufbahn begann bei einem der damals „big five“ Unternehmen der IT (Information Technology) Branche als Projektingenieur. Zu meinen Aufgaben gehörte es, Rechenzentren auszustatten. Bereits damals gehörten diese Firmen als Lieferanten von „high-tech“ Hochleistungs-Rechneranlagen wesentlich zum industriell-militärischen Komplex, was mir zu dieser Zeit jedoch noch nicht deutlich war, zumal ich ausschließlich für zivile Abnehmer verantwortlich war. Mit Ausnahme der Firma IBM sind diese damaligen Firmen vom Markt verschwunden, ich selber war in Folge danach als selbständiger Unternehmer für Start-up Firmen tätig.

Guckloch: Was hat Wolfgang Schneefeld für Hobbys?

W. Schneefeld: Musik, wobei ich sagen muss, dass dieses Hobby in den Hintergrund getreten ist. Es begann in einer Schülerband, was jedoch mit dem Abschluss der Schule, dem Wechsel zum Studienort und dem Leistungsdruck des Studiums geschuldet leider nach wenigen Jahren ein Ende fand. Oldtimer-Autos waren dann später meine Leidenschaft. Vor ca. 10 Jahren habe ich dann wieder zur Musik zurückgefunden, in einer Schweizer Steel-Band mit 10 Mitgliedern. Diese, aus der Karibik her bekannte Musik, wurde ursprünglich auf ausrangierten Ölfässern von den Sklavenarbeitern in Trinidad Tobago gespielt. Wir spielen in unserer Band ausschließlich instrumental. Als Instrumente dienen Stahlfässer in unterschiedlichen Größen für die unterschiedlichen Tonhöhen von Melodie und Begleitung. Die Töne werden durch Anschlagen der in die nach oben gekehrten Fassböden gedengelten „Beulen“ erzeugt, wobei jedes Fass je nach Tonspektrum 6 bis 12 Töne liefert. 

Guckloch: Das hört sich interessant an. Gibt es diese Band noch?

W. Schneefeld:  Ja, die gibt es noch. Die Band heißt Thurpan. Während der auch in der Schweiz verordneten Corona-Einschränkungen konnten leider über einen langen Zeitraum keine Auftritte mehr stattfinden, nicht einmal durfte zusammen geprobt werden.

Guckloch: Ich sehe hier noch einen Steinway Flügel?

W. Schneefeld: Das ist leider ein unerfüllter Kindheitstraum. Ich wurde als Kind mit der Blockflöte vertröstet. Klavier spiele ich mehr für mich als für andere.

Guckloch: Meine letzte Frage lautet: Was gibt es für Zukunftspläne bei Wolfgang Schneefeld?

W. Schneefeld:  Ja, ich habe mich eher notgedrungen mit der Zukunft von „High-Tech“ und unserer Gesellschaft beschäftigt. Wenn man liest, was Klaus Schwab vom WEF (World Economic Forum) in seinem Buch „The Great Reset“ schreibt und sich dazu die allseits propagierte Agenda 2030 anschaut, sieht die technokratisch orientierte Zukunft nicht so erfreulich aus. Ich bin der Meinung, dass es keine „Überlebensversicherung“ durch allgemein anwendbare „Impfstoffe“ gibt und man sich besser selbst vor Krankheiten schützen kann durch entsprechende Vorsorge. Ich habe mich z. B. mit CDL (Chlordioxid-Lösung) und Cystus-Pastillen prophylaktisch eingedeckt, nehme seit Jahren Vitamin-D3- Präparate und kann mich über eine krankheitsfreie Zeit freuen.

Dennoch fühle auch ich mich nicht angstfrei. Wie sieht es aus mit der wirtschaftlichen Zukunft, haben wir einen deutlichen Geldwertstabilitätsverlust zu befürchten? Wie weit wird unser Leben durch Obrigkeiten fremdbestimmt, kommt die Zwangsimpfung und/ oder die Impfapartheid mit einer Diskriminierung der Impfunwilligen? Wie können wir unsere Grundrechte sicherstellen? Wie erreichen wir eine faire Gesellschaft ohne Gleichmacherei und ohne Ausbeutung durch selbsternannte Eliten. Auch in diesem Jahr bin ich wieder in Berlin zum Demonstranten-Großaufgebot am 01.08. und auch am 29.08.2021, um Gesicht zu zeigen in außerparlamentarischer Opposition zur Regierung, diese Male als Teilnehmer und nicht als Organisator.

Guckloch:  Ich wünsche Ihnen alles Gute für die Zukunft.  Demonstrationen sind ein Zeichen für eine funktionierende Demokratie und ein verfassungsmäßiges Grundrecht nach Artikel 8 unseres Grundgesetzes. Ich bedanke mich für Ihre Zeit und das interessante Interview.

W. Schneefeld:  Ja, gerne.

 

Dirty Harry

Redakteur Guckloch

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