Guckloch im Gespräch
Vorstellung
Guckloch: Können Sie uns etwas über Ihren politischen Werdegang erzählen?
Helmut Happe: Aufgewachsen bin ich in einem SPD-Haushalt. Das lag vermutlich daran, dass meine Mutter relativ sozial eingestellt war. Sie war Fachlehrerin für geistig- und körperlich behinderte Kinder, später Rektorin in der Haldenwangschule in Singen. Ihr damaliger Ehemann war ein Bauarbeiter, also Arbeiterklasse. Ich habe mich schon relativ früh dafür interessiert, die Debatten zu verfolgen. Ich habe vieles gesehen, von Helmut Schmidt, von Willy Brandt, auch von Helmut Kohl. Ich habe zwar damals nicht viel von dem was gesagt wurde verstanden, aber ich fand die SPD-Politiker immer sympathischer als die von der CDU. Ich habe auch den Strauss sehr gerne gehört, aber nur weil ich gewusst habe, da fliegen die Fetzen. Weniger wegen dem was er gesagt hatte.
Das hatte sich dann geändert, als ich auf dem Gymnasium war. Da hatten wir in den 80ern das Thema Ozonloch, das Baumsterben und wir hatten den Sauren Regen. Wir hatten auch eine neue Partei, die Grünen. Damals hießen sie noch Alternative Liste, die Grünen oder so ähnlich. Ich fand das toll, wie die da mit Ihren Stricksachen im Bundestag saßen und ich möchte mal behaupten, 90% von meinen Mitschülern hätten alle die Grünen gewählt. Einfach weil für uns das Thema Umwelt dran war.
Danach habe ich mich nicht weiter für Politik interessiert. Ich dachte, okay, das passt auch mit Helmut Kohl.
Dann wurde ich jedoch wieder auf Politik aufmerksam, als es mit Joschka Fischer in den Krieg gegen Jugoslawien ging und als auf einmal Deutschland einen anderen Staat bombardierte. Das war das erste Mal, als ich gedacht habe, da stimmt was nicht, da ist irgendetwas, was sich nicht richtig anfühlt.
Guckloch:
Da ist Deutschland das erste Mal nach dem 2. Weltkrieg in den Krieg gezogen.
Helmut Happe:
Ja, und jahrzehntelang hat man gesagt, nie wieder Krieg und selbst Franz Josef Strauss hatte gesagt, eher soll dem Deutschen der Arm abfaulen, bevor er wieder eine Waffe aufnimmt, um in den Krieg zu ziehen! Auf einmal war es dann soweit. Ich hatte damals die Hintergründe nicht gekannt, aber die Leidtragenden waren wieder mal die, die nichts dafür konnten – die normalen Bürger. Als kleines Kind hatte ich damals Oma und Opa zugehört wie sie vom Krieg erzählt hatten und ich hatte dadurch panische Angst vor Krieg. Zu der Zeit kam dann Social Media auf, noch ohne Zensor im Gegensatz zu heute. Man hat hier auf einmal andere Sichtweisen auf die Dinge mitbekommen. Ich hatte dann Leute getroffen, die genauso dachten, wie ich. Die wie ich sahen, dass das nicht rechtens ist und dass man das anders lösen muss. Die nicht sagen, wir hauen euch eine rein, sondern setzt euch mal zusammen. Wieso funktioniert denn das im Großen nicht?
2017 hatte ich mich der neuen Partei der Deutschen Mitte angeschlossen, war dort im Landesvorstand und habe den Wahlkampf für die Bundestagswahl durchgeführt. Während der Bundestagswahl habe ich dann feststellen müssen, dass das nicht meine Partei ist. Was nach aussen propagiert wurde, wurde innerhalb der Partei nicht gelebt.
Parteien sind nicht die Lösung, sondern das Problem!
Im Sommer letzten Jahres hatte ich mich dann der neuen Partei WIR2020 angeschlossen. Aufgrund meiner Erfahrung fand ich mich auch gleich im Landesvorstand Baden-Württemberg wieder.
Die ganze Organisation für die Landtagswahlen hatte ich fast im Alleingang durchgezogen. Alle Vorlagen und Protokolle hatte ich erstellt. Dies wurde auf alle anderen Bundesländer übertragen. Im Endeffekt war es wieder zum Mäuse melken! Die Strukturen sind, wenn sie sich verfestigen, nicht für Basisdemokratie geeignet. Wenn gewisse Positionen erreicht werden, spielt das Ego eine größere Rolle als die Mitbestimmung. Daher musste ich irgendwann mal sagen, das das für mich keinen Sinn mehr macht.
Fazit: Parteien sind nicht die Lösung, sondern das Problem!
Guckloch:
Das Thema für dieses Interview ist: „Der Mensch Helmut Happe“ – Was für ein Mensch steckt hinter dem Kandidaten für die OB-Wahl?
Dazu meine Erste Frage: Was hat Helmut Happe für Hobbies?
Helmut Happe:
Der Helmut Happe hat das Hobby Nr.1 und das ist die Musik. Ich habe schon im zarten Alter von 3 Jahren mit Kochlöffeln und Stricknadeln Musik gemacht und dirigiert. Ursprünglich wollte ich immer Geige spielen. Mein richtiger Vater, den ich nie kennengelernt habe, war ungarischer Zigeuner und hat Geige gespielt. Jahre später habe ich dann erfahren, dass er sogar ein sehr berühmter Geigenspieler war. Ich habe sogar ein Video von ihm zu hause. Er hat in Paris gespielt. Ich weiß leider nicht wie das Gebäude hieß.
Guckloch:
Er hat das mit seinen Freunden oder seinem „Clan“ gespielt?
Helmut Happe:
Nein, er war mit einem großen Orchester unterwegs und die haben ganz Europa bereist. Alle schön in Zigeunerkleidung, so dem Klischee entsprechend.
Mein Großvater, der auch auf dem Video zu sehen ist, war der Dirigent. Das waren 40-50 Musiker und mein Vater war der 1. Geiger. Die haben dann in den großen Häusern gespielt. Interessanterweise habe ich wohl als 2-3 Jähriger immer gesagt, ich will Geige spielen lernen! Zur Geige hat es dann nicht gereicht, Gitarre wurde dann mein Instrument.
Guckloch:
Sie sind bei Ihrer Mutter aufgewachsen?
Helmut Happe:
Genau, bei meiner Stiefmutter. Mit 12, 13 hatte ich dann meine erste Gitarre und habe angefangen, ein bisschen rum zu klimpern. Habe mir dann selbst ein bisschen beigebracht. Später habe ich beim Musikhaus Schächle in Singen 2-3 Jahre Gitarrenunterricht genommen. Mein Musiklehrer sagt mir nach dieser Zeit, er könne mir nichts weiter beibringen und hat mir einen Namen und ein Buch genannt, mit dem ich weitermachen sollte. Ich wollte gerne Finger-Picking lernen. Der Musiker mit diesem Namen saß jedoch leider im Gefängnis. Ich hatte mir dann das empfohlene Gitarrenlehrbuch von Oskar Klein gekauft und mir selbst das Finger-Picking beigebracht. Dann wollte ich aber Blues und Rock, Sweet Home Alabama und vor allen Dingen die Beatles spielen. Aus einem Beatles Songbook habe ich dann deren Songs spielen gelernt. Das war auch deswegen toll, da man damals die Noten in Gitarren-Tabulatoren dargestellt hatte, so dass man ohne Notenkenntnisse die Songs aus dem Buch spielen konnte.
Mit 13 hatte ich auch schon die 1. Band und bis vor 1 ½ Jahren hatte ich durchweg immer in Bands gespielt. Mit Bands-Agenturen hatte ich dann zusammengearbeitet. z.B. für die Kneipennächte und so weiter.
Guckloch:
Spielen Sie aktuell noch in einer Band?
Helmut Happe:
Ja, aber seit Anfang der Pandemie hatten wir keine Probe mehr. Aktuell haben wie das Problem, dass der Bassist und ich total gegensätzliche Meinungen über Corona vertreten, von daher wird das schwierig sein, wieder zusammen zu finden. Mein Equipment inklusive der 38 E-Gitarren sind alle in unserem großen Proberaum und meine anderen Bandmitglieder haben mir schon signalisiert, dass es weitergeht.
Guckloch:
Musik scheint was sehr wichtiges in Ihrem Leben zu sein und ist natürlich auch ein toller Ausgleich.
Helmut Happe:
Das Wichtigste überhaupt, ja. Im jungen Alter bis 16 Jahren war der Fußball das wichtigste. Ich hatte in der Bodenseeauswahl und der Süddeutschen Auswahl gespielt. Zum Highlight, dem 4 Länder Turnier in Berlin hatte mich meine Mutter jedoch nicht gelassen, da ich dies oder jenes angestellt hatte… Sie ließ sich leider auch nicht von meinen damaligen Trainern erweichen. Dadurch kam dann die Musik mehr in den Fokus.
Guckloch:
Zu meiner 2. Frage: Thema Werte wie Familie, Liebe, Glaube, Selbstbestimmung und Freiheit – heutzutage versucht man ja den „Wertehorizont“ gendersprachlich, sage ich mal, zu erweitern. Was bedeutet Familie für Sie?
Helmut Happe:
Natürlich ist das ein Wert zu dem man stehen kann. Für mich vielleicht noch mehr, da ich nie eine hatte. Ich hatte eine Pflegemutter und meinen leiblichen Vater, wie gesagt, nie kennengelernt. Es gab anfangs noch eben Ihren Ehemann, den Bauarbeiter, aber sie hatte mich dann doch alleine groß gezogen. Ich hatte noch eine Stiefschwester. Das echte Familienleben hatte ich nie kennengelernt. In dieser Familie hier, muss ich sagen, bin ich auch viel alleine, da ich einfach auch meinen Freiraum brauche. Es gibt ja Menschen, die entspannen sich im Kreis ihrer Familie. Das kann ich auch, aber nach 2 Stunden reicht es dann auch. Nicht, dass ich dann aggressiv werden würde oder Schweißausbrüche bekomme, aber diese ausgedehnten Familienfeste, das brauche ich einfach nicht. Wenn ich jetzt die Wahl zwischen einem Familienausflug oder 2 Stunden im Proberaum hätte, dann wäre es der Proberaum. Das ist dann die Entspannung für mich.
Wenn ich einen für mich wichtigen Wert sehe, dann ist das meine Empathie-Fähigkeit. Damit meine ich, dass ich mich sehr gut in die Lage und die Situation eines Menschen hinein versetzen kann. Vielleicht auch deshalb, da ich in meinem Leben auch schon sehr viele Rückschläge erlebt habe. Damals haben mir Freunde sehr viel geholfen, von daher sind mir Freundschaften sehr wichtig. Ich habe viele Freunde, die habe ich zum Teil schon über 1 Jahr nicht mehr gesehen, aber wenn wir uns anrufen und brauchen dann sind wir sofort füreinander da.
Rede mit denjenigen, die es betrifft
Guckloch:
Auf Ihrer Homepage ist von Basisdemokratie zu lesen. Das Thema scheint ja sehr wichtig für Sie zu sein. Wie muss man sich einen Basisdemokratischen Oberbürgermeister vorstellen? Können Sie das an einem Beispiel erklären?
Helmut Happe:
Ich versuche es mal. Ich müsste dieses Wort eigentlich streichen da es vielmehr Mitbestimmung heißen müsste. So etwas wie Basisdemokratie wird man nicht hinbekommen. Einfach weil es viele Themen gibt, die nur bestimmte Gruppen betreffen. Wenn man zum Beispiel einen ledigen Mann, der in dreischichtig in der Aluminium arbeitet, fragt, hilf mir doch bitte mal bei den Problemen mit den alleinerziehenden Müttern. Dann ist er einfach überfordert, da diese Probleme ihn nicht betreffen. Er ist da nicht im Thema und ihm fehlt die Erfahrung. Deswegen sage ich – rede mit denjenigen, die es betrifft.
Ein Beispiel: Ich wurde kürzlich angeschrieben wegen einem Problem der Anwohner mit dem ehemaligen Schuler- Gelände in der Südstadt. Da wird viel Müll entsorgt auf diesem Gelände. Die Anwohner sagen, das sei ein Schandfleck für Singen. Wenn man hier mit jemanden aus der Nordstadt spricht, dann sagt der, das ist doch nicht so schlimm. Aber wenn man dort wohnt und macht sein Fenster auf und sieht diesen Schandfleck, dann ist das was anderes. Daher würde ich den Fokus darauf legen, mit den Anwohnern und dem Grundstückseigner zu sprechen und Lösungen zu finden. Das verstehe ich unter Mitbestimmung. Daher würde ich nicht ganz Singen abstimmen lassen, da diejenigen, die es selbst nicht betrifft, zu Lasten der Anwohner abstimmen würden.
Guckloch:
Wie würde das ganz praktisch aussehen, lädt man die entsprechenden Leute dann an einen runden Tisch ein?
Helmut Happe:
Ein Beispiel: Ich habe von einem AFD- Wähler einen Tipp für eine mobile App bekommen. Er sagte mir: Mach doch eine App für die kleinen Ladenbesitzer, dass die ihre Ware über diese App anbieten können. Bei der letzten Podiumsdiskussion war auch der Vorsitzende der Einzelhändler anwesend. Er hatte die App jedoch abgelehnt. Da würde ich jetzt sagen, ich spreche doch mal selbst mit den Ladenbesitzern, um auch deren Meinung anzuhören. Ich würde mit Ihnen in Singen sprechen und fragen, was haltet Ihr davon, können wir das irgendwie stemmen? Wenn die dann sagen, okay, so und so könnten sie sich das vorstellen, würde ich mit denen ein Konzept erarbeiten.
Sprich mit denen , die es betrifft. Natürlich gibt es einen Gemeinderat, der darüber dann letztendlich abstimmt. Aber wenn er doch ein klares Signal von den Bürgern bekommt, die es betrifft, kann ich mir nicht vorstellen, dass das dann abgeschmettert wird.
Wenn es dann um die Kosten geht, würde ich die einzelnen Interessengruppen zusammenbringen und sagen, Ihr wollt das, finde ich gut und Ihr wollt das, finde ich auch gut. Doch das Geld reicht nicht für alles. Da kommt der Moment, wo man über den eigenen Tellerrand hinaus schauen muss. Wenn der Gartenverein sagt, wir brauchen 1 Million, dann muss ich sagen, schaut her, es reicht nicht und schau, wir haben doch noch andere Gruppen, die auch Geld benötigen. Zum Beispiel die Rentner, für die man den Nahverkehr ausbauen sollte. Man muss kompromissbereit aufeinander zugehen und dann zwackt jeder bei sich ein bisschen ab und man findet somit Lösungen. Das setzt eben voraus, dass jeder weiß, was der andere tut. Auf dieser Basis würde ich arbeiten. Ich sage “Demokratie bedeutet Kompromisse, die jedem ein bisschen weh tun”. Nur darf es nicht sein, dass es dann immer dieselben sind , die Aua schreien. So funktioniert das auch in einer Firma, die mit begrenzten Budgets arbeiten muss. So arbeite ich selbst auch schon seit 25 Jahren.
Guckloch:
Das hört sich nach viel Vorarbeit im Zuge des Entscheidungsprozesses an, aber Mitbestimmung ist im Endeffekt ja für den Einzelnen oder die entsprechende Gruppe ja befriedigender als ein Delegieren von oben herab.
Helmut Happe:
Allerbestes Beispiel. Ich habe gelesen, in Hausen an der Aach geht es um die Ortsumgehung. Da hat sich der Ortschaftsrat über den Gemeinderat beschwert, dass die über die Köpfe des Ortschaftsrats etwas beschlossen haben und dann gesagt haben, warum reden die nicht mit uns, wir wohnen doch hier!
Es geht darum was die Bürger für Ziele haben!
Guckloch:
Ihre Arbeit als Projektleiter und das Erarbeiten von Konzepten für kleine und größere Firmenkunden ist ja eine Blaupause für den Oberbürgermeister, oder?
Helmut Happe:
Im Grunde genommen kann man das Eins zu eins übertragen. Ich habe eine Firmenleitung, ich habe Mitarbeiter und verschiedene Abteilungen, die miteinander arbeiten müssen. Auch da geht es immer um Kompromisse. Es gibt Manager- und Leadertypen. Ein Manager sagt, das und das sind die Ziele. Ein Herr Häusler wurde gefragt, was hat er für Ziele? Das ist doch die falsche Frage, es geht darum, was die Bürger für Ziele haben. Das ist das entscheidende. Das wäre jetzt meine Vorgehensweise.
Guckloch:
Man könnte sich vorstellen, dass eine Gemeinderat, der eher vertikale Strukturen kennt, Schwierigkeiten hat, sich damit anzufreunden
Helmut Happe:
Ja, aber dann müssen sie eben etwas dazulernen. Jeder kluge Unternehmer weiß, dass jedes Zahnrad im Getriebe, ob groß oder klein, funktionieren muss. Jeder muss sich finden und wohlfühlen im Getriebe.
Guckloch:
Sie haben jetzt innerhalb kürzester Zeit einen aufwändigen Wahlkampf organisiert mit Flyern, Plakaten, Infostand in der Fußgängerzone, Podiumsdiskussion und Online-Fragestunde. Wie haben Sie das erlebt?
Helmut Happe:
Die sogenannte Podiumsdiskussion wurde vom Südkurier organisiert. Da fiel mir beim ausgelosten Publikum aus Südkurier-Abonnenten auf, dass der Herr Häusler offensichtlich alle gekannt hat. Das war wohl nur ein Zufall… Ich hatte dort niemanden gekannt. Der Hass der mir da entgegen schlug, das hatte ich so noch niemals erlebt. So ein Desinteresse, Ablehnung und Hass. Ich hatte kaum angefangen zu sprechen dann wurde schon gerufen ‚‚Hör auf, was soll das!“
Bei dem Stadthallen-Event das live übertragen wurde, bekam ich 20 Minuten Redezeit, das war dann okay. Zwei Damen die ganz interessiert zuhörten, das habe ich positiv erlebt. Sie hatten mir dann auch nett und freundlich viel Glück gewünscht.
Wir müssen wieder mehr lernen, aufeinander zuzugehen
Guckloch:
Dann konnten Sie ja dort etwas positives mitnehmen. Das ist jetzt eine schöne Überleitung zu meiner letzten Frage: Warum sollte ich bei der OB-Wahl am 11.Juli 2021 mein Kreuz bei Helmut Happe setzen?
Helmut Happe:
Ich würde das Kreuz bei Helmut Happe setzen, wenn ich mehr Mitbestimmung haben möchte. Wenn ich mich mehr als Bürger einbringen möchte und vor allen Dingen; wenn ich einen OB haben möchte, der in der Lage ist, meine Perspektive einzunehmen. Ich möchte als Oberbürgermeister auch eine Bürgersprechstunde einführen. Ich möchte ein Zeichen für Mitmenschlichkeit setzen und dafür nehme ich mir einen Vormittag in der Woche Zeit, um mit Menschen über Ihre Anliegen zu sprechen. Egal wer und um was es dabei geht. Soziale Härtefälle, Problemfälle und so weiter. Das wäre dann auch nicht im Rathaus, sondern an einem neutralen Ort. Nicht; dasS man meint, man muss im Rathaus einen Bückling machen. Wir müssen wieder mehr lernen, aufeinander zuzugehen. Das ist der Sinn der Übung.
Guckloch:
Schön, Ich hoffe auf einen für Sie positiven Wahlausgang und wünsche noch viel Kraft für den Endspurt im Wahlkampf. Vielen Dank für das Interview!
Helmut Happe:
Ich habe zu danken!